Nachtkönig: Lichttrinker (Band 1)

Nachtkönig: Lichttrinker (Band 1)

Um seine Tochter zu beschützen, muss Anders Clayton einen Pakt mit der Finsternis eingehen. Sein Auftrag: In eine fremde Welt reisen und die Essenz der Dunkelheit stehlen, ohne davor zu sterben.

Eine anspruchsvolle Dark-Fantasy-Welt zum Abtauchen, neue Magiearten und tiefgründige Figuren fernab von Gut und Böse!

Hochwertig veredelte Klappenbroschur mit Karte auf der Innenseite.

663 Seiten.

Dark Fantasy.

 

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Zwischen Leben und Tod liegt Unsterblichkeit. Doch wie tötet man jemanden, der nicht sterben kann?

Um seine Tochter zu beschützen, muss Anders Clayton, ein Mann am Tiefpunkt seines Lebens, einen Pakt mit der Finsternis eingehen. Denn das albtraumhafte Schattenwesen aus den Träumen seiner Tochter ist real. Um sie zu retten, reist Anders nach Ranulith, einer Welt, in der Finsternis fremd ist. Sein Auftrag: Die Essenz der Dunkelheit zurückholen, die die unsterbliche Königin gestohlen hat. Dort gerät er immer tiefer in die Rebellion, die sich gegen die Königin erhebt. Bald schon findet er heraus, dass die Schicksale beider Welten in seiner Hand liegen. Gelingt es ihm, beide zu schützen oder muss er entscheiden, welche von ihnen er ins Verderben stürzt?

Diese Geschichte erzählt von den Fesseln des eigenen Verstandes und einer Welt voller fremdartiger Magie. Hier gibt es keine Helden, kein Gut oder Böse, nur Personen mit Zielen und unterschiedlich viel Macht, sie zu erreichen.

Begleite Anders durch Ranulith, eine Welt, in der die Sonne nie untergeht. Schmiede gemeinsam mit Thalar Pläne, eine unsterbliche Königin zu stürzen. Kämpfe zusammen mit Nereida gegen die Schatten ihrer Vergangenheit.

Lichttrinker ist der Auftakt einer epischen Geschichte. Es legt den Grundstein für eine Welt voller Gefahr und Magie. Tauche immer tiefer in die Geschichte über Gewirrspinner, Silberzungen, Saltastellari und viele andere.

Ein düsterer Fantasyepos fernab von Elfen und Zwergen!

Wer Bücher von Jay Kristoff mag, wird auch mit der Nachtkönig-Reihe seine Freude haben.

 

Leseprobe

»Echte Vesra-Karten, nicht diese billigen Dinger, mit denen die Tölpel Mehir spielen, erkennst du daran, dass sich das Blatt ständig verändert. Es kommen neue Karten hinzu und alte verschwinden. Sie erzählen mir ihre Geschichte, Azariah.«

Gespräche des Kartenspielers
in Nimrods fliegenden Gärten

Die Lichterketten und Nachtlichter wurden mit einem mal dunkler, als bekämen sie nicht mehr genug Strom. Einige von ihnen flackerten und gingen ganz aus. Madison zuckte und fiel in einen leichteren Schlaf. Dann erklang ein Geräusch, als schabten dünne Äste gegen das Fensterglas. Doch vor Madisons Fenster stand kein einziger Baum. Die Müdigkeit war wie weggefegt. Anders saß kerzengerade auf dem Schreibtischstuhl und blinzelte, um sich an die veränderten Lichtverhältnisse zu gewöhnen.

Ein pechschwarzer Schatten glitt vom Fenstersims die Wand des Zimmers hinab und erreichte den Boden. Anders’ Hände wurden feucht, als der Schatten sich teilte, eine Hälfte sich am Boden wölbte und eine Gestalt daraus erwuchs. Die andere Hälfte breitete sich auf der Wand gegenüber Madisons Bett aus und das schwache Glimmen der Lämpchen ließ allerhand groteske Schatten über die Wände tanzen.

Vor Anders baute sich eine weit über zwei Meter große Gestalt auf – eine vage menschliche Form aus tiefster Finsternis, an deren Rändern eben jene Dunkelheit in kleinen Nebelschleiern leckte. Ein erschrockener Laut kroch Anders’ Kehle hoch. Er drückte eine Hand auf seinen Mund, um sich nicht zu verraten. Sein Herz schlug so rasend, dass Anders befürchtete, das Monster könnte es hören. Was zur Hölle war das?
Die Schatten wurden dichter, dunkler und etwas in ihnen bewegte sich. Sie hoben sich wie pechschwarze Wellen eines unruhigen Sees. Aus den Ecken des Zimmers wuchsen Schattenfinger, die sich nach Madisons Bett ausstreckten. Die ganze Aufmerksamkeit der Kreatur lag auf dem Mädchen, sie schien Anders hinter sich gar nicht zu bemerken.

Anders’ Körper war wie gelähmt und er wagte nicht, einen Laut zu machen. Hatte Madisons Angst sich auf ihn übertragen? Schlief er und hatte einen Albtraum?
Die schwarzen Finger erreichten das Bett und krochen die Bettdecke entlang. Sie berührten Madison, woraufhin sie sich wild im Bett hin und her warf.
Anders nahm seine Hand vom Mund und streckte sie nach dem Monster aus. Er stand auf, um nicht so klein zu wirken. Traum oder nicht, dieses Ding tut Madison nichts an! Erst griff er ins Leere, während die finsteren Nebelschwaden auseinanderstoben, als hätte ein Windzug sie aufgewirbelt. Dann traf er auf Widerstand. Er hatte anscheinend den Körper erreicht.

Weiter geht es in Nachtkönig: Lichttrinker.

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